Das Buch

Die meisten Studierenden kennen es: Ein ganzes Semester haben sie intensiv an einer Hausarbeit gearbeitet oder mehrere Monate in der Bibliothek verbracht, um Literatur und Daten für ihre Abschlussarbeit zu recherchieren. Zum Schluss ist auch eine (sehr) gute Note herausgekommen – aber was passiert jetzt mit der Arbeit? 

Studierende an deutschen Hochschulen schreiben jedes Jahr tausende Haus-und Abschlussarbeiten, die leider oft nur von Dozierenden gelesen werden, bevor sie in Aktenschränken und Archiven verschwinden. Das führt nicht nur bei Studierenden zu Frustration – auch für die Wissenschaft ist diese Praxis ein großer Verlust.

Was viele Studierende (und Dozierende!) nicht wissen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Arbeiten in studentischen Fachzeitschriften zu veröffentlichen.

Dieses Buch richtet sich an Studierende, die ihre erste eigene wissenschaftliche Publikation in Angriff nehmen möchten. Es bietet die erste systematische Einführung in den wissenschaftlichen Publikationsprozess aus studentischer Sicht und begleitet Studierende Schritt für Schritt auf dem Weg von der Haus- und Abschlussarbeit zum publizierten Fachaufsatz. Dabei enthält das Buch nicht nur zahlreiche praktische Hinweise zur Überarbeitung studentischer Arbeiten, sondern auch Tipps zur Auswahl einer geeigneten Zeitschrift und zum Umgang mit Gutachten sowie zahlreiche weitere Ressourcen. Somit eignet sich das Buch nicht nur für Studierende, sondern auch für Dozierende zur Verwendung in Lehrforschungsseminaren und -projekten.

10 Gründe für studentisches Publizieren

  • Tiefergehende Beschäftigung mit einem Thema

    Qualifikationsarbeiten zur Publikation zu überarbeiten, ermöglicht Studierenden eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem Thema über das Studium hinaus und den Aufbau spezifischer Expertise.

  • Weiteres Feedback & Impulse für die nächsten Arbeiten

    Durch die Publikation von wissenschaftlichen Arbeiten erhalten Studierenden zusätzliches Feedback und Impulse von externen Gutachter:innen, die sie auch für zukünftiger Arbeiten nutzen können.

  • Mehr Motivation durch größeres Publikum

    Die Publikation von Arbeiten erweitert die potenzielle Leserschaft studentischer Arbeiten und stärkt das Selbstvertrauen von Studierenden.

  • Identifikation mit dem Studienfach

    Die Publikation von Arbeiten fördert eine intensivere Auseinandersetzung mit Forschungsfragen und trägt zur Identifikation mit dem Studium sowie zur Förderung des wissenschaftlichen Engagements bei.

  • Entwicklung einer universitären Forschungskultur

    Die Unterstützung von studentischem Publizieren trägt zur Entwicklung einer Forschungskultur an Hochschulen bei, insbesondere durch Lehrforschungsseminare, die Studierende an die Durchführung eigener Forschungsprojekte heranführen.

  • Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt

    Studentische Arbeiten haben das Potenzial, Forschungslücken zu identifizieren und zu schließen, und können somit einen eigenen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt zu leisten.

  • Frische Perspektiven auf wissenschaftliche Debatten

    Die Veröffentlichung studentischer Arbeiten bringt unvoreingenommene Perspektiven in wissenschaftliche Debatten ein und ermöglicht es, bestehende Erkenntnisse zu hinterfragen sowie neue Themen und Ideen einzubringen.

  • Dokumentation von Expertise & Alleinstellungsmerkmal bei Bewerbungen

    Eine wissenschaftliche Publikation hebt Absolvent:innen positiv hervor, demonstriert Fachkenntnisse und technische Fähigkeiten, und kann ein Alleinstellungsmerkmal bei Bewerbungen darstellen.

  • Erster Schritt in der Wissenschaftskarriere

    Die erste studentische Publikation kann den Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere erleichtern und ein besseres Verständnis für wissenschaftliche Abläufe vermitteln sowie dabei helfen, Kontakte mit Wissenschaftler:innen an anderen Universität zu knüpfen.

  • Hineinschnuppern in andere Berufsfelder

    Durch die Publikation eigener Arbeiten erhalten Studierende die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder im wissenschaftlichen Umfeld kennenzulernen, von Hochschulbibliotheken bis hin zu Wissenschaftsverlagen und Forschungsförderorganisationen.

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